Disziplinäre Entwicklungen
Die Geschichte der Pädagogik ist bis weit ins 20. Jahrhundert auch die Geschichte der allmählichen Trennung von Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Quer zur disziplinären Strukturierung liegt seit den 1860er-Jahren die Ausbildung von Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrern, während rund 130 Jahre auch diejenige für das Sekundarlehramt und während etwas mehr als 30 Jahren auch diejenige für das Primarlehramt. An den Professuren und an der Pädagogik an den Lehrämtern lassen sich die wissenschaftlichen Trends und Debatten der Disziplin recht gut verfolgen.
- Das Verhältnis von Philosophie, Pädagogik und Psychologie im ausgehenden 19. Jahrhundert
- Aufschwung der Pädagogik in den 1860er-Jahren nach der Schaffung der akademischen Lehrerbildung (Sekundar- und Gymnasiallehrerausbildung)
- Die Experimentelle Pädagogik und Didaktik
- Konflikt zwischen Gottlob Lipps und Arthur Wreschner
- Die Anfänge der Fachdidaktik
- Psychotechnisches Institut
- Die «Affäre Freytag»
- Die Nachfolge Stettbachers (Weber vs. Guyer)
- Die disziplinäre Verselbstständigung der Pädagogik
- Robert Seidels Sozialpädagogik
- Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technologie (ICT) in Forschung und Lehre am Institut für Erziehungswissenschaft.
- Psychologisches Laboratorium
- Die Nachfolger von Richard Avenarius und Andreas Ludwig Kym -Disziplinengeschichte anhand der Denomination von Lehrstühlen
- Vorlesungsmanuskript (1833) von Johann Caspar von Orelli