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Geschichte der Pädagogik an der Universität Zürich

Hans Aebli (1923-1990)

Abstract

Hans Aebli habilitierte sich an der Universität Zürich auf Beginn des Sommersemesters 1961 mit „Über die geistige Entwicklung des Kindes“. Im selben Jahr heiratete er Verena Näf, bevor er 1962 – nach einem Jahr als Privatdozent an der Universität Zürich - seine Professur für Psychologie an der Freien Universität Berlin antrat.

Hans Aebli wurde am 06. August 1923 in Zürich geboren. Am kantonalen Unterseminar in Küsnacht besuchte er die Mittelschule und schloss 1944 mit einem Primarlehrerdiplom am kantonalen Oberseminar Zürich ab. Das folgende Jahr verbrachte Aebli in der Rekrutenschule, wie im Aktivdienst, welcher durch gelegentliche Unterrichtstätigkeit unterbrochen wurde. Im gleichen Jahr begann er noch sein Psychologiestudium bei Jean Piaget in Genf, dessen Einfluss auch nach seinem Abschluss 1949 noch nachwirken würde. Die folgenden fünf bis sechs Jahre verbrachte Aebli mit einem psychologischen Zweitstudium in den USA an der Universität Minnesota. Danach kehrte er in seine Heimatstadt Zürich zurück, arbeitete als Dozent am kantonalen Oberseminar Zürich für Psychologie, Allgemeine Didaktik und Lehrübungen, ehe er sein Dissertation mit dem Titel „Didactique psychologique. Application à la didactique de la psychologie de Jean Piaget“ bei Jean Piaget mit 28 Jahren in Genf abschloss. Nach seinem Doktorat an der Universität Genf und einer Lehrstuhlvertretung in Psychologie an der Universität Saarbrücken, dozierte er erneut am kantonalen Oberseminar Zürich „Psychologie, Allgemeine Didaktik und Lehrübungen“ am Lehrstuhl Geschichte der Pädagogik. Diese Stelle ging mit dem Schreiben seiner Habilitation – Über die geistige Entwicklung des Kindes – an der Universität Zürich einher, an welcher er von 1961 bis 1962 als Privatdozent tätig war. Seine Habilitation liess ihn bereits vor deren Erscheinung (1963) an die Freie Universität Berlin berufen. Während knapp vier Jahren arbeitete Aebli dort als Professor für Psychologie. Darauf folgten 1966 eine Professur in Konstanz, 1967 die Ernennung zum Dekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät Konstanz und schliesslich 1971 eine Professur in Bern, welche er bis zu seiner Emeritierung 1988 inne hatte. (Aebli Näf Stiftung, o.J.)

Publikationen von Hans Aebli (Auswahl)

Aebli, H. (1951). Didactique psychologique : Application à la didactique de la psychologie de Jean Piaget (Actualités pédagogiques et psychologiques). Neuchâtel: Delachaux & Niestlé.

Aebli, H. (1963). Über die geistige Entwicklung des Kindes. Stuttgart: Klett.

Aebli, H. (1980). Denken, das Ordnen des Tuns. Stuttgart: Klett-Cotta.

Aebli, H. (1983). Zwölf Grundformen des Lehrens : Eine allgemeine Didaktik auf psychologischer Grundlage (Klett-Cotta Pädagogik : Einführung). Stuttgart: Klett-Cotta.

Aebli, Hans. (1961). Grundformen des Lehrens : Ein Beitrag zur psychologischen Grundlegung der Unterrichtsmethode (Erziehungswissenschaftliche Bücherei). Stuttgart: Klett.

Die vollständige Bibliographie findet sich auf der Website der Aebli Näf Stiftung.

Bibliographie

Aebli Näf Stiftung. (o.J.), Curriculum Vitae. Zugriff am 18.09.2018 unter https://www.ans.ch/hans-aebli/curriculum-vitae/

Autorenschaft

Dario Spilimbergo

Zeitmarke für Zeitstrahl

1961

Weiterführende Informationen

Hans Aebli

Hans Aebli (1987)

(Mit freundlicher Genehmigung von Verena Aebli-Näf zur Verfügung gestellt)